Microsoft sorgt mit Um- und Neubenennungen seiner Produkte immer wieder für Verwirrung, teils auch für Unverständnis. Ganz neu und aktuell: Seit dem 21. April 2020 heißt das Cloudprodukt nicht mehr Office 365, sondern Microsoft 365. Warum das?
Schon wieder ein neuer Name?
Über die Verwirrung bei der Benennung von Microsoft-Produkten habe ich hier schon einen Artikel geschrieben. Warum wird für Office 365 jetzt schon wieder ein neuer Produktname verwendet? Warum heißt es seit dem 21. April 2020: Was ist Microsoft 365?
Vor dem Hintergrund der Entwicklung der Microsoft-Programme hin zu Cloud-Anwendungen ist dieser Schritt in meinen Augen konsequent und folgerichtig. Denn Office 365 war schon lange deutlich mehr als nur Excel, Word, PowerPoint und Co. Hinter einem Office 365 Home (dem Produktpaket für Privatanwender) z. B. steckt deutlich mehr, als nur die großen Drei. Schau dir mal das Foto an.

Dabei wird doch deutlich, dass man mehr machen kann als nur Dokumente erstellen, Listen füllen und Folien bauen, oder? Und deshalb wird aus Office 365 ab dem 21. April 2020 Microsoft 365. Nachvollziehbar, oder?
Weg vom Desktop, rein in die Cloud
Einige der im Bild gezeigten Tools waren nie für den Einsatz auf dem Desktop konzipiert (z. B. Sway), bei andern gab es einen mittleren Aufstand, als das Programm bei der Desktop-Version plötzlich nicht mehr vorhanden war und es sogar hieß, die Entwicklung würde zugunsten der Online-Version eingestellt werden (OneNote für Desktop). Hier hat Microsoft reagiert und bietet OneNote zum nachträglichen Download für die Desktop-Version an. Und Anfang 2020 hat Microsoft mitgeteilt, dass auch der Support (und vermutlich auch die Weiterentwicklung) von OneNote weitergeht.
Die Tools von Microsoft 365 können mehr als Schreiben, Rechnen und Bilder bauen (um es mal ein bisschen platt zu sagen).
Für einen näheren Einblick in weitere Apps gibt es hier demnächst u.a. Blogartikel zu OneNote und Sway. Schau einfach öfter vorbei.
Die Entwicklung des Arbeitens von Desktop und Netzwerk in die Cloud kannst Du gut am Beispiel der Dialoge zum Ablegen von Daten beobachten (gespeichert wird in Microsoft 365 mittlerweile automatisch). Für viele ist dieser eigentlich klare Prozess plötzlich wieder unverständlicher geworden. Wenn dich das auch betrifft, schau wieder vorbei; auch zu diesem Thema gibt‘s demnächst einen Artikel.
Hier bekommst du einen Überblick über das „alte“ Paket Office 365.